Entspannungsverfahren
Im Magazin der Süddeutschen Zeitung vom 12. Februar 2010 befasste sich der Leitartikel mit den Auswirkungen unserer Gefühle auf unser körperliches Wohlbefinden.
Hier konnte man lesen, dass Streit mit dem Partner das Herzinfarktrisiko erhöht, deprimierte Menschen wesentlich häufiger Knochenbrüche erleiden und öfter Rückenschmerzen haben, Stress zu verstärkter Schuppenbildung, Ekzemen und Herpes führt, die Wundheilung nach einem Streit nur langsam in Gang kommt und vielen anderen Beispielen mehr.
Genauso stark können aber auch positive Gefühle unser Wohlbefinden fördern, so bleibt in einer harmonischen Partnerschaft der Blutdruck eher in der Norm, ein liebevoller Umgang mit Zimmerpflanzen und Haustieren senkt das Schlaganfall- und Herzinfarktrisiko. Freude, Ausgeglichenheit, eine liebevolle Partnerschaft oder gute Freundschaften stärken das Immunsystem und verbessern zahlreiche Körperfunktionen entscheidend, eine Tatsache, die inzwischen auch wissenschaftlich erforscht und anerkannt ist.
Was können wir tun, wenn im Moment Nervosität, Stress und Konflikte unser Leben bestimmen?
Körperliche Symptome wie Schlafstörungen, Zähneknirschen, Allergien, Kopfschmerzen, Migräne und chronische Rückenschmerzen, Hautausschläge und immer neue Infekte uns das Leben schwer machen?
Eine bewährte Strategie, die auch in vielen Kurkliniken angewandt wird, ist die, ein passendes Entspannungsverfahren zu erlernen.
Hier sind vor allem das Autogene Training und die Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen zu empfehlen. Daneben kommen vor allem für Kinder Phantasiereisen in Frage. Die Klangschalenmassage ist ein Entspannungsverfahren, das jeder Altersgruppe Wohlbefinden verschafft. Hin und wieder werden auch verschiedene Verfahren kombiniert, vor allem, wenn man ein Wochenende oder einen Entspannungstag für sich nutzt: Meditation, Farben und Düfte, Klangschalenmassage und Phantasiereisen.